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Thema Einzelhaltung / Zitat
« Letzter Beitrag von Thorsten am 05. März 2005, 20:45:00 »
erstellt: 26. August 2003 11:24      zitat    
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Als erstes muss ich darauf hinweisen, das diese Geschichte nicht von mir ist.
Ich denke, dass sie eine sehr gute möglichkeit ist um auszudrücken, wie sich ein allein gehaltener Papagei fühlt. Ich bitte lasst sie euch zu herzen gehen.  

Es ist so Hertzzerreißend geschrieben das ich loßheulen mußte bei dem Gedanken daran wie viele Welli´s alleine irgendwo sitzen deshalb habe ich das hier kopiert und auf meinem Rechner.



Ich sitze in einem kleinen Haus. Ich weiß längst nicht mehr wie ich hier her gekommen bin. Hier sind viele Menschen ich kenne nicht einen von ihnen, dennoch tröstet mich ihre Anwesenheit. Ich weiß nicht wie viele Tage vergangen sind seit ich meine Mutter oder meine Geschwister das letzte mal gesehen habe. Es scheint eine Ewigkeiot her zu sein, aber die Sehnsucht plagt mich um so mehr. Ich beschliesse optimistisch zu sein und der Dinge zu harren die kommen mögen.


Ich habe schon ein paar Freunde hier gefunden.
gemeinsam reden wir viel, halten uns in den Armen und streicheln uns den Kopf. Aber etwas stimmt ganz und garnicht. Alle sind so....so, ja so angespannt.

Heute erfahre ich was meine Freunde so in Angst versetzt. Ein großes, ja gerade zu riesenhaftes Wesen tritt an unser Fenster. Ein solches Wesen habe ich noch nie gesehen. Ein zweiter dieser Riesen tritt hinzu. SIe reden....glaube ich. Ihre Stimmen sind tief und schleppend. Es macht mir Angst! Ich kann sie nicht verstehen, sie riechen auch so seltsam. mein Herz beginnt zu rasen. Während die anderen Menschen längst panisch in der Hütte umherrennen, kann ich mich vor Angst nicht rühren. Man pckt mich und dann wird es dunkel um mich her. Erst jetzt merke ich das ich in einer dunklen Kiste sitze. Ich blicke durch eines der winzigen Fenster die sich in der Kiste befinden. Ich kann nichts sehen, da die Kiste schwankt. Da! das schwanken hat aufgehört. Ich höre einen dumpfen Knall. Es muß0 eine Autotür gewesen sein. Dieser Geruch, der von diesen Wesen ausgeht ist nun übermächtig und lähmt mich. Nach einer Fahrt die mir wie eine Ewigkeit erscheint, finde ich mich plötzlich in einem winzigen Häuschen wieder. Es sit gerade so groß das ich ein paar Schritte gehen kann. An jeder Wand steht ein Stuhl sonst nichts. Am Boden befindet sich eine Kanne mit Wasser und ein Teller mit Brot.

Einige Wesen haben sich um mein Haus versammelt und starren mich an. Warum bin ich ganz allein!? Was passiert nun mit mir?
Ich wünschte ein Mensch wäre bei mir aber die Angst schnürt mir die Kehle zu. Ich kann nicht rufen. Die riesenhaften Gesichter kommen näher. Dabei sprechen sie in dieser unsäglichen schleppenden Sprache mit mir. Ich werde nun panisch und beginne in meiner winzigen Hütte umherzurennen. Was ist das für ein Geräusch. Ich glaube sie lachen. Kann es ein Lachen sein. Gut, wenn sie Spaß daran haben tun sie mir vielleicht nichts.


Einige Tage sind vergangen. Meine Panik hat sich gelegt, keimt aber immer wieder in mir auf. Warum bin ich allein. Wie lange werde ich in dieser winzigen Hütte bleiben müssen? Die großen Wesen scheinen mir nicht wehtun zu wollen. Heute gab es wieder nur Brot und etwas Wasser

Ich weiß nicht wieviel Zeit vergangen ist. Ich habe die Hoffnung hier heraus zu kommen schon fast aufghegeben. Ich glaube auch bald nicht mehr daran einen Menschen zu sehen. Immer wenn ich daran denke verfalle ich wieder in Panik und kann mich nur dadurch wieder auffangen, indem ich singe. Ich singe laut um die Angst zu bekämpfen, um meine eigene Stimme zu hören, um eine menschliche Stimme zu hören. Manchmal rufe ich. Keine Antwort. Ich rufe lauter, keine Antwort. Ich rufe immer weiter, jetzt bloß keine Panik!

So vergehen die Tage und ich habe mich an die großen Wesen gewöhnt. Sie lassen mich manchmal raus! Aber ich komme dann aus meinem Gefängniss und bin noch immer allein. Die großen Wesen streicheln mich sanft und sprechen ihre eigenartige Sprache. Natürlich verstehe ich sie nicht, aber ohne ihren Zuspruch würde ich sterben. Ich sitze oft in ihren Arbeugen oder auf ihren Schultern und lausche ihren Gesprächen. Sie sind alle so nett zu mir. Wenn ich dann aber wieder in meiner kleinen Hütte bin überfällt mich die Einsamkeit. Ich beginne wieder herumzulaufen. Immer im Kreis. Dabei erzähle ich mir leis Geschichten. Vor den Einschlafen wünsche ich mir einen Freund. Jemanden dem ich meine Gedanken mitteilen kann, der mir Geschichten erzählt, oder einfach nur meine Hand hält.

So viel Zeit ist nun verstrichen. Es bleibt wie es ist. Wasser und Brot, gelegentlich Freigang. Die Zuwendung der großen Wesen. Aber ich verstehe es nicht sie scheinen mich zu mögen, aber warum quälen sie mich dann so? Ich fiebere nun jeden Tag dem Moment entgegen, an dem sich die Tür öffnet und sie mich auf die Hand nehemen. Ich bin unter ihnen und doch so allein. Aber sie sind die einzigen die ich habe.

Mein Herz wird immer kälter. Die Panik habe ich längst überwunden. Da ist nur noch die verzehrend Sehnsucht nach einem anderen Menschen. Was passiert hier bloß?! Ich beginne zu schreien. Wo sind all die anderen? Sie sind vielleicht ganz in der Nähe? Sie hören mich sicher, wenn ich nur laut genug rufe. Meine eigenen Schreihe hallen mir in den Ohren wieder. Ein großes Wesen tritt an meine Hütte. Nein! ich kann nicht mehr! Laß mich. Eine riesige Hand greift nach mir. Aber ich bin völlig ausser mir und werde hektisch. Nein, laß mich! Ich werde wütend und geginne auf die Hand einzuschlagen. Verärgert schubst man mich weg. Dann wird es dunkel. Man hat meine Hütte zugedekt!
Ich weine und schlafe ein. Die nächsten Tage wiederholt sich diese Elend. Die großen Wesen wollen mich nicht mehr. Sie sind wütend. Ihre Hände sind voller blauer Flecke und Kratzer die ich ihnen zugefügt habe. Nun bin ich ganz allein.

Ich bin nun längst jenseits von Wut, Trauer und Sehnsucht. Ich kann nicht mehr denken. Manchmal muß ich noch schreien. Mein Herz ist schwarz und kalt wie ein Stein. Ich habe nun tausendmal jeden Ritz an den Holzbrettern gezählt. Ich beginne mir mein Haar auszureissen. Ich kratze mir die Haut vom Leib. Keine Schmerzen. Keine Trauer. Nur leere und machmal brennender Hass.

Ich bin kein geistloses Wesen. Ich habe ein Seele. Seht ihr das nicht!?





Ich denke, das sich alle, die diese Geschichte gelesen haben noch einmal darüber nachdenken, bevor sie sich einen Einzelvogel kaufen
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« Letzter Beitrag von Meike1511 am 04. Februar 2005, 21:39:00 »
Zur Info:
Der Kleine ist endlich auf den Boden des Käfigs geflogen und hat dort ein paar Körner gepickt!  :daumendrück:  :daumenhoch:

Nochmals vielen Dank für Eure Hilfe und Tipps!!!
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« Letzter Beitrag von Gast am 04. Februar 2005, 19:08:00 »
:daumendrück:  Danke für die Ratschläge. Es fällt schwer, aber ich werde mich jetzt mal vom Käfig fernhalten.
Ich bin wahrscheinlich einfach nur zu ängstlich. Ist mein erster Vogel, den ich dazukaufe und eingewöhnen muss...Aller Anfang ist schwer  ;)

Liebe Grüße
Meike
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« Letzter Beitrag von dolphin-blue am 04. Februar 2005, 18:17:00 »
Hallo Meike,

gib dem kleinen etwas Zeit! Ich habe mir vor kurzem noch einen vierten Welli geholt und die erste Woche nach der Quarantäne saß der auch wie erstarrt rum und ich dachte auch er würde nichts fressen/trinken. Hat er wohl immer dann gemacht, wenn ich nicht in der Nähe war (kann nur so sein, denn sonst wäre er vor lauter Hunger wohl schon umgefallen)  :)

Mittlerweile frisst er genauso viel wie die anderen und auch vor meinen Augen. Hab einfach nur Geduld und lass ihm seine Ruhe. Ist doch alles neu für den kleinen...

LG
Dolphin
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« Letzter Beitrag von Gast am 04. Februar 2005, 17:26:00 »
Hallo Wonder,

ja, das habe ich gemacht. Körner auf dem Boden des Käfigs, Apfelstückchen am Käfig befestigt etc. Ich habe auch zwei Trink- und Fressnäpfe im Käfig, so dass kein Streit entstehen kann.

Mit dem Wort STARRE hast Du seinen Zustand sehr gut beschrieben. So empfinde ich das auch bei ihm im Moment.

Liebe Grüße
Meike
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« Letzter Beitrag von Wonder am 04. Februar 2005, 17:12:00 »
Er hat so eine Art Schock. Immerhin befindet er sich plötzlich in einer ganz anderen Umgebung, neben ihn einen fremden Vogel, und wiederum Menschen, die er nicht kennt.

Vielen Wellensittichen befällt dann so eine Art Starre, aber die ersten Versuche machen sie dann oftmals, wenn sie sehr starken Hunger spüren.

Gut ist, dass du ihm die Hirse anbietest, eventuell auch viel Futter auf dem Boden streuen, so dass der Neue die Wahl hat und vor lauter Futter, was er sieht, dann irgendwann doch Appetit bekommt. :futter:

Das wird schon :)
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« Letzter Beitrag von Gast am 04. Februar 2005, 17:09:00 »
Ach so, dann hatte ich Dich missverstanden ;-)
Mein Alter verhält sich eigentlich so wie immer, bevor der andere Welli gestorben ist.
Ich hoffe mal, dass der Kleine deshalb nichts frisst, weil für ihn noch alles neu ist. Es ist für mich ja schonmal ein Fortschritt, dass er seinen Dauerplatz auf der Schaukel verlassen hat.
Wer weiss, was ihm vorher, bevor ich ihn aus dem Tierheim geholt habe alles passiert ist.

Aber nun bin ich wenigstens ein bisschen beruhigt. Vielen Dank!!!

Liebe Grüße
Meike
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« Letzter Beitrag von Sabrina+2 am 04. Februar 2005, 17:01:00 »
Nein, das meinte ich nicht! Ich hatte Nicki damals alleine, als er nichts gefressen hat und als Lilli dann kam hat er alles gefressen... Aber dein Neuer IST ja NICHT alleine, das meine ich!!!

LG
Sabrina
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« Letzter Beitrag von Gast am 04. Februar 2005, 16:56:00 »
Entschuldigung erstmal, dass der Beitrag nun zweimal erschienen ist... :mad:

Vielen Dank für Eure schnellen Antworten.  Ich habe mir auch gesagt, dass sich der Kleine erstmal eingewöhnen muss und alles für ihn neu ist. Aber ich mache mir halt immer so schnell Gedanken und möchte ja auch alles richtig machen.

An den Fressnapf ist er noch nicht gegangen; die Körner waren alle noch unberührt und es lagen keine \"Hüllen\" herum.

@Sabrina+2: Du meinst, warum sich mein älterer Welli so desinteressiert verhält? Ich weiss es nicht. Er wurde von dem verstorbenen Welli immer ein bisschen unterdrückt. Er wurde zwar nicht gehackt oder durch den Käfig gejagt, aber wenn der verstorbene Welli auf einen Platz wollte, wo gerade der andere saß, musste er Platz machen  ;)
Vielleicht hängt sein Verhalten damit zusammen oder er muss sich erst daran gewöhnen, dass da nun wieder ein lebender Vogel im Käfig ist.

Liebe Grüße
Meike
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« Letzter Beitrag von Sabrina+2 am 04. Februar 2005, 16:45:00 »
Hallo Meike
So ähnlich wie du es beschreibst kenne ich es! Was mich nur wundert ist, warum sich dein Welli so verhält, OBWOHL er einen Patner hat  :confused:
Bei mir war genau das gleiche wie bei dir als ich Nicki holte... Er hat nichts gefressen und nichts getrunken, nur wenn man ihm was von der Hand gegeben hat!
Schalte mal das Licht aus, geh aus dem Zimmer und warte ab! Vllt. ist es auch besser, nur ganz schwach das Licht anzumachen.... Bei mir hat Nicki dann was gefressen... Probiers mal!!!
LG
Sabrina
Ps. VIEL GLÜCK DABEI!!!!
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