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Autor Thema: übermäßiges schnabelwachstum und was tun mit rupfer?  (Gelesen 3597 mal)

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b32

  • Gast
übermäßiges schnabelwachstum und was tun mit rupfer?
« am: 03. März 2005, 18:45:00 »
hallo,

ich habe zwei fragen.

1. bei einem unserer wellensittiche wächst in letzter zeit der schnabel zu schnell, wir müssen ihn regelmäßig schneiden. woran kann das liegen und kann man etwas dagegen tun? ich habe mal gelesen, daß räudemilben dazu führen können. wir hatten vor einiger zeit mal einen befall in unserm schwarm und mussten alle vögel mit ivomec behandeln. kann es daran liegen?

2 wir haben einen rupfer bei uns aufgenommen. er hat sich auch teile seiner schwungfedern ausgerupft und kann momentan nicht fliegen. er kommt aus einzelhaltung und als die besitzer ihm einen 2. vogel dazugesetzt haben, haben sich die beiden gegenseitig verprügelt. jetzt haben wir ihn und er ist schon ziemlich verhaltensgestört. habt ihr erfahrung damit? kann sich das geben nach  integration in einen schwarm??

gruß
b32

Sabrina+2

  • Gast
übermäßiges schnabelwachstum und was tun mit rupfer?
« Antwort #1 am: 03. März 2005, 19:03:00 »
1. Also wenn der Schnabel so schnell wächst, kann der Welli Leberkrank sein.... Ich hatte auch erst die Angst, dass Nicki Leberkrank ist, bisher weiß ich noch nicht, ob ja oder nein  :nix:
Lässt du den Schnabel denn vom TA schneiden? Dann lass ihn doch mal untersuchen!

Zum 2. kann ich nichts sagen

LG
Sabrina

Nicole76

  • Gast
übermäßiges schnabelwachstum und was tun mit rupfer?
« Antwort #2 am: 04. März 2005, 09:19:00 »
Der Schnabel kann aus versch. Gründen übermässig wachsen!

Ein grund könnten die Milben sein. War den der Befall damals so schlimm, daß da bereits Deformationen auftraten?

Ein zweiter Grund könnte ein Leberschaden sein, wie Sabrina schon sagte. Das müßte man beim TA mal abklären, am besten durch ein Röntgenbild.

Zu der Integration des Rupfers kann ich euch nur Geduld raten.
Wenn ein Vogel dermassen fehlgeprägt ist, kann es schon mal längere Zeit dauern bis er wieder normales Verhalten an den Tag legt!

Birgit_+4

  • Gast
übermäßiges schnabelwachstum und was tun mit rupfer?
« Antwort #3 am: 04. März 2005, 18:03:00 »
Hallo,

zu 1 - kann ich nichts sagen

zu 2 - es wäre sicherlich sinnvoll den Rupfer auch einmal einem vogelkundigen TA vorzustellen, um andere Ursachen ganz sicher auszuschließen. Ich habe selber einen Rupfer, der in einer ganz ähnlichen Situation mit dem Rupfen anfing, aber dennoch wollte ich sicher gehen, dass nicht vielleicht doch Milben, Organschäden, Hauterkrankungen oder ähnliches die Ursache sind. Denn die Ursache auszuschalten ist sehr wichtig, und wenn er z.B. eine (Stress-)Dermatitis hat oder ein Hautjucken, weil er z.B. just zu dem Moment einen Leberschaden bekommen hat, dann muss diese Erkrankung mitbehandelt werden, sonst wird er nicht aufhören können sich zu rupfen.
Dann ist natürlich viel Geduld wichtig. Für die Umstellung in dieses neue zu hause wird er vermutlich länger brauchen als andere Vögel und auf Störungen empfindlicher reagieren. Deshalb ist es wichtig ihm Rückzugsmöglichkeiten zu bieten und auch die Möglichkeit die neuen Gefährten notfalls auch zu Fuß zu erreichen  (also Seile spannen, eine Leiter vom Boden zum Käfig anbieten etc.). Das kann sein Selbstbewusstsein stärken. Am schönsten natürlich, wenn er dann sogar eine richtige Partnerin findet, aber das kann man ja herzlich wenig beeinflussen...
Desweiteren kann man natürlich Präperate und Nahrung geben, die die für das Federwachstum nötigen Mineralien (z.B. AviConcept), Aminosäuren (z.B. Eifutter) und Vitamine enthalten.

Außerdem ist auch eine homöopathische Behandlung möglich. Wenn du den Weg zu einem Tierhomoöpathen vermeiden möchtest, kannst du es erstmal hiermit versuchen:
SC 20
http://www.supra-cell.de/deutsch/d_pro4.htm#sc20

Generell gilt allerdings, dass so ein erlerntes Verhalten nur selten wieder \"verlernt\" wird, dass der Vogel aber dennoch ein -dem Umständen entsprechendes - schönes Leben führen kann. Mein Tangini (der blaue auf meinem Avatar), ist wieder glücklich verpaart, ist fit und gut integriert in unserem Minischwarm. Alles was die anderen durch Flug erreiche, erläuft er sich.

Liebe Grüße,
Birgit

 

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